Zongzi, die traditionelle Festtagsspeise wird aus Klebreis mit verschiedenen Füllungen hergestellt und mit Schilfblätter umwickelt. Dies ist einer der wichtigsten Bräuche des Drachenboot-Festes.

Damals, 278 v.Chr. (5.Tag des 5. Kalendermonats) wurde der von Bürgerkriegen heimgesuchte Staat China in 7 Länder aufgeteilt. Zu dieser Zeit beschloss der bekannte chinesische Dichter und Patriot Qu Yuan – als sein geliebtes Königreich Qin vom Chu-Staat erobert wurde – sich das Leben zu nehmen und sich in den Miluo-Fluss zu werfen. Die Landsleute des Patrioten begannen sofort nach seiner Leiche zu suchen. Viele Tage lang schwammen sie auf dem Fluss, schlugen Trommeln und mit den Rudern auf die Wasseroberfläche um böse Geister abzuwehren. Die örtliche Gemeinde wollte nicht, dass der Körper des Ertrunkenen zu Fischfutter wird und warf Zongzi ins Wasser.

Von einem denkwürdigen Ereignis zu Hommage an den Verstorbenen wiederholen die Chinesen dieses Ritual jedes Jahr und der Konsum von Zongzi ist zu einem festen Bestandteil der Tradition des Drachenboot-Festes in China geworden.

Jedes Jahr finden in den Gewässern des asiatischen Staates Rennen mit großen Booten statt, an deren Ende ein Drachenkopf ist. Die Besatzung besteht aus einem Trommler, der im Bug sitzt und den Rhythmus vorgibt, nach dem der Rest der Besatzung (außer dem Steuermann) rudern soll. Normalerweise sind 20 Ruderer in einem Boot. Manchmal startet das Team auch im 16+2-System (Ruderer + Trommler, Steuermann). Der Steuermann am Ende des Bootes spielt ebenso eine wichtige Rolle im Team da er die Richtung kontrolliert in welche sich das Boot bewegt. Hierbei paddelt das Team in einem gleichmäßigen Tempo und man hat den Eindruck als ob während des Rennens die Boote tatsächlich abheben würden.

Der Kampf der Drachen kann auch in Europa bewundert werden. Starke Gruppen haben auch die Deutschen, Ungarn und Tschechen. In Polen finden regelmäßig Amateurrennen statt.

Drachenbootfest I 04.06 – 09.06 I China

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