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INTERVIEW: Rafal Kejna und „Jobicon“ in Breslau

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INTERVIEW: Rafal Kejna, Produktentwickler und Sachverständiger für Innovationen bei der Aircom Gruppe erzählt über seine Eindrücke von der Ausbildungsmesse „Jobicon“ in Breslau.

Rafal-Kejna

Rafał Kejna

Produktentwickler und Sachverständiger für Innovationen

Pawel Koziolek, Leiter PR & Marketing, Aircom: Sie haben auf der Ausbildungsmesse „Jobicon“ einen Vortrag gehalten. Worum ging es in Ihrem Vortrag und wie sind Sie auf die Idee gekommen?

Rafał Kejna: Es war das erste Mal das ich einen Vortrag gehalten habe. In meinem Vortrag ging es um die Entwicklung neuer Produkte bei Aircom. Ich stellte die verschiedenen Phasen der Produktentwicklung vor und hob dabei die wichtigsten Aspekte hervor. Für mich war es wichtig aufzuzeigen, wie viel wir im eigenen Haus selber machen. Wir entwerfen Geräte, Produktionslinien und fertigen auch Werkzeugmaschinen selbst. Wir konstruieren auch Automatisierungselemente um die Produktionsanforderungen zu erfüllen. Wir entwerfen und bauen Teststationen für unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Wir greifen nur dann auf externe Firmen zurück, wenn es unbedingt notwendig ist.

Vor 6 Jahren hatte Aircom noch gar keine Produktion. Als ich hier zu arbeiten anfing hatten wir die Entwicklung des ersten Produkts abgeschlossen. Jetzt haben wir 5 Produkte (Kompressoren) – plus Dichtmittel (in verschiedenen Variationen je nach Kunde). Und wir arbeiten immer noch an neuen Projekten. Ich wollte aufzeigen wie wir in relativ kurzer Zeit hierhergekommen sind,  indem wir unsere Produkte sorgfältig weiterentwickelt haben.

P.K.: Geben Sie gerne Ihr Wissen weiter? Wie fühlen Sie sich als Referent, der seine Erfahrungen mit Menschen teilt, die in den Arbeitsmarkt eintreten: mit Studenten, mit jungen Ingenieuren?

R.K.: Ich arbeite seit mehr als 6 Jahren bei Aircom. In dieser Zeit habe ich an der Entwicklung aller derzeit produzierten Kompressoren mitgewirkt. Daher verstehe ich sehr gut wie sie funktionieren. Ich helfe immer gerne.

Es ist wichtig zu wissen, welche Art von Hilfe erwartet wird. Die Frage, warum der Kompressor auf eine bestimmte Art und Weise funktioniert animiert mich den Spieß umzudrehen und selbst Fragen zu stellen. Ich möchte die Kollegen ermutigen sich mit den Herausforderungen auseinanderzusetzen denen sie auf dem Weg der Produktentwicklung begegnen. Ich glaube, dass das Wissen und die Erfahrung die man auf diese Weise gewinnt, wertvoller sind und uns länger erhalten bleibt.

Was junge Maschinenbaustudenten angeht, so schätze ich immer solide Grundlagen und die Fähigkeit, ein Problem analytisch anzugehen.

P.K.: Wie bewerten Sie die Veranstaltung? Lohnt es sich Ihrer Meinung nach, an dieser Art von Veranstaltung teilzunehmen?

R.K.: Es lohnt sich auf jeden Fall den professionellen Ansatz bei der Organisation solcher Jobmessen hervorheben. Das war auch mein Gefühl als Referent. Während einer solchen Veranstaltung kann man viele wertvolle Menschen kennenlernen – wer weiß, vielleicht sogar zukünftige Mitarbeiter. Es lohnt sich, in neue Absolventen zu investieren. Sie können ihr Wissen in der Unternehmensrealität testen und vor allem können sie sich ständig weiterentwickeln – gerade in einem Unternehmen wie Aircom, wo wir viel Zeit in Forschung und Entwicklung investieren.

P.K.: Wie bewerten Sie die Messe in Bezug auf die Besucher an unserem Stand?

R.K.: Sehr gut. Ich habe zum Beispiel eine sehr interessante Person getroffen, die uns bei unserer Entwicklungsarbeit helfen könnte. Ich kann natürlich nicht entscheiden, ob wir ihn einstellen werden, aber ich werde mich bei Bedarf definitiv bei ihm melden. Ich habe auch viele Studenten und Absolventen getroffen. Sie fragten nach Praktikantenprogrammen. Das Interesse an unserem Stand war groß. Und um den Stapel an Lebensläufen den wir erhalten haben, kümmert sich jetzt unsere Personalabteilung.