Umweltschutz ist heutzutage ein zentrales Thema. Um die Anforderungen zu erfüllen müssen daher spezielle Lösungen eingesetzt werden wie z. B. ein Partikelfilter. Wie funktioniert er, woraus besteht er, und wie ist er zu pflegen? Auf diese Fragen gehen wir in diesem Blogbeitrag ausführlich ein.
DPF (Diesel- oder Rußpartikelfilter) – was ist das und wofür wird er verwendet?
Hierbei handelt sich im Grund genommen um ein Bauteil welches die Abgase reinigt die bei der Verbrennung von Kraftstoffen als Nebeneffekt entstehen. Deshalb steht DPF auch für Diesel- oder Rußpartikelfilter und ist für
Dieselmotoren geeignet.
Aufbau und Funktionsweise des Partikelfilters
Die Technik ist nicht kompliziert und kann mit einem mittelgroßen Schalldämpfer verglichen werden. Er besteht aus einer dichten Struktur aus hochwertigem Metall mit einer Keramikeinlage. Die Anordnung erinnert etwas an Bienenwaben mit einem größeren Querschnitt der Hohlräume und porösen Wänden.
Die Rippen, aus denen der Partikelfilter besteht, sind parallel zueinander angeordnet. Einige von ihnen sind mit Stopfen versehen, die sich sowohl am Auslass als auch am Einlass des Geräts befinden. Durch diese Abwechslung entsteht ein Gitter, das die Abgase auf der einen Seite aufnimmt und auf der anderen Seite ableitet.
Wie funktioniert das Ganze? Der keramische Einsatz erreicht eine Temperatur von mehreren hundert Grad Celsius, wodurch der Ruß während des Kraftstoffverbrennungsprozesses ausbrennt. Die dabei entstehenden Verunreinigungen gelangen in die Einlasskanäle und die größten Partikel werden dort von der porösen Struktur aufgehalten und es gelangen maximal 0,005 g/km Ruß in die Umwelt! Dies ist genau der Grenzwert, den die Euro-5-Norm erlaubt.
Wie wartet man einen DPF (Diesel- oder Rußpartikelfilter)?
Es ist deutlich zu erkennen, dass sich das poröse Innere der Rippen, in denen sich größere Verunreinigungen sammeln, mit der Zeit zusetzt. Dies ist eine ganz normale Begleiterscheinung dieser Vorrichtung. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, seine Lebensdauer zu verlängern. Wir werden in den nächsten Absätzen über die Reinigung und Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit informieren. Zunächst konzentrieren wir uns aber auf Lösungen, die mit dem Fahrzeug zusammenhängen.
Erstens: Tanken Sie hochwertigen Kraftstoff. Dies hat einen großen Einfluss auf die Art der Verbrennung und damit auch auf die Menge der entstehenden Partikel.
Zweitens: Sie sollten den Motor in einem guten technischen Zustand halten. Erhöhter Ölverbrauch, falsche Kompression, Fehlfunktionen der Einspritzdüsen – jede Störung im Motor macht sich sofort im Partikelfilter bemerkbar.
Drittens: Es lohnt sich, den Verschleiß des Turboladers zu prüfen. Ein beschädigter Lader kann das Eindringen von Motoröl in die Einlasskanäle verursachen.
Wie reinigt man einen Dieselpartikelfilter?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Verunreinigungen aus dem Inneren des Motors zu entfernen. Am effektivsten ist es natürlich, das Fahrzeug zu einer Werkstatt zu bringen. Fachleute, die mit speziellen Werkzeugen ausgestattet sind, führen eine sichere DPF-Reinigung durch. Dies hat jedoch seinen Preis und ist nicht immer notwendig. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die eigenen Möglichkeiten zu werfen.
Die Selbstreinigung ist dank spezieller Produkte möglich. Sie werden in einen kalten Filter anstelle eines Druck- oder Temperatursensors gegeben. Nach einigen Minuten der Rotation im so genannten Leerlauf werden die eingeschlossenen Feststoffpartikel verbrannt. Die Verwendung von Benzin oder einem anderen Kraftstoff kann den Filter beschädigen. Daher ist es besser, auf teurere, aber völlig sichere chemische Mittel zu setzen.
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, einen Hochdruckreiniger zu verwenden. Ein starker, konzentrierter Wasserstrahl ist in der Lage, die Schmutzreste zu entfernen. Leider birgt eine solche Reinigung das Risiko, die Struktur zu beschädigen.
Lohnt sich eine DPF-Aufbereitung?
Nur durch den Einsatz spezieller Techniken lässt sich die ordnungsgemäße Beseitigung von Verunreinigungen erreichen. Dazu gehört die so genannte DPF-Aufbereitung. Was versteht man darunter? Dabei handelt es sich um eine Tiefenreinigung mit Spezialwerkzeugen und -mitteln. Sie erfolgt in der Regel in einer für diesen Zweck konzipierten Maschine. Gleichzeitig prüft der Fachmann die möglichen Ursachen und führt – sofern dies erforderlich ist – nach der Diagnose die notwendigen Reparaturen durch.
Der Aufbereitungsservice ist natürlich teurer als die Selbstreinigung, aber letztendlich kann er eine beträchtliche Einsparung bringen. Bei falscher Handhabung eines Hochdruckreinigers oder einer unbekannten Flüssigkeit wird die Struktur wahrscheinlich beschädigt, was den Austausch des Partikelfilters erforderlich macht und den Geldbeutel um bis zu mehrere hundert Euro schmälert.
Jetzt wissen Sie alles über den Dieselpartikelfilter und Sie sehen, dass alles gar nicht so kompliziert ist wie es vielleicht scheint.
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